FISCHEREIVEREIN
BOZEN

FISCHEREIVEREIN
BOZEN

117-118 "Kleiner Eisack"

Fischereisaison: von 01.04.2024 bis 30.09.2024
(Die Fischerei beginnt für die Jahreskartenträger zwei Wochen vorher!)
Tageskarte: 45.00 €
Jugendtageskarte (für Jugendliche unter 12 Jahren): 15.00 €

Mit Kleinem Eisack bezeichnet man einige Restwasserstrecken des Flusses zwischen Kardaun und Klausen.
Die Strecken 117 und 118 werden durch den Fischereiverein Bozen bewirtschaftet. Sie liegen jeweils zwischen der Starzerbrücke in Waidbruck und der Einmündung des Diktelebaches beim Gasthof Dreibrückenwirt - 2,3 km Länge - und zwischen dem Brückenwirt und der Holzbrücke in der Ortschaft Steg nördlich von Blumau - 9,0 km Länge.

Die Restwasserstrecke ist relativ gut dotiert (ca. 7 m³/s, dazu die Spende mehrerer Seitenbäche) und hat eine durchschnittliche Wasserbreite von gut 20 m. Sie weist ein sanftes Gefälle (1-3%) und eine hervorragende morphologische Struktur auf, die hauptsächlich durch die Vielfalt der Wasserbreite und –tiefe, der Substrate und der Strömungsgeschwindigkeit bestimmt wird. Langgezogene Rinnen mit Wassertiefen zwischen 1 und 2 m, ausgedehnte, bis zu 5 m tiefe Gumpen (vielfach mit Felsufern) und das reichliche Deckungsangebot kennzeichnen weitgehend den Fischlebensraum.

Der Fischbestand setzt sich hauptsächlich aus Marmorierten Forellen, Hybriden, Bachforellen Regenbogenforellen und Äschen zusammen. Im unteren Abschnitt summieren sich auch einzelne Aitel und Barben dazu.

Der Kleine Eisack (Fischgewässer 104, 117-118) gehört zu den beliebtesten Fischgewässern des Vereins: Dazu tragen die hohe Qualität des Fischbestandes und gleichzeitig die schöne Struktur wesentlich bei. Es handelt sich trotzdem um kein einfaches Gewässer, die Forellen sind meistens träge und halten sich, obwohl sie überall zu finden sind, vielfach im tiefsten Punkt des jeweiligen Bachquerschnittes auf. Die Fische sind im Kleinen Eisack allgemein sehr schwierig zu sehen, sogar wenn sie steigen.
Zu empfehlen sind die Monate April, Mai oder gar Anfang Juni (dann Überwasser durch die Schmelze) und später, je nach Witterung und Abfluss, von Mitte August bis  Ende September.

Fliegenfischer sind mit Nymphen (dunkel, beschwert, aber nicht all zu groß, vielfach Goldkopf) besonders erfolgreich aber geduldige Fans der Trockenfliege (mittelgroße Eintagsfliegen, am liebsten als Spent, Köcherfliegen, Schnake/Daddy-long-legs) erleben immer wieder, am Nachmittag im Frühjahr, am Abend im Sommer, ihre Höhepunkte. Im Frühjahr und nach einem Hochwasser stellen auch Streamer sehr effektive Köder dar. Die Fliegen fangen in dieser Strecke sicherlich nicht schlechter, und oft viel besser, als andere zugelassene Köder und Angelmethoden.

Erlaubte Köder (mehr dazu HIER)

  • Nur künstliche Köder (Gummifisch, Spinner/Blinker/Wobbler, usw.) oder toter Köderfisch mit  einer einzigen Anbiss-Stelle - ein Einzelhaken oder ein Drilling - ohne Widerhaken!
  • Trockenfliege, Nymphe, Streamer, zweite Fliege (Springer). Mit diesen Ködern ist das Angeln nur mit Fliegenrute und Fliegenrolle erlaubt.

Fanggut, Mindestmaße

 

  • Die Marmorierte Forelle ist ganzjährig geschütz!
  • Vier Edelfische, aber maximal eine Äsche und/oder zwei Hybriden.
  • Mindestmaße: Äsche 40 cm, Hybride 35 cm

 

Anfahrtsweg

Die Zufahrt zu den beiden Strecken erfolgt über die SS 22 von Bozen über Blumau in Richtung Klausen-Brixen. Der Zugang zum Wasser ist meistens unproblematisch. Manche Teilabschnitte sind hingegen lediglich längs des Ufers von tal- oder bergwärts liegenden Stellen zu erreichen, da manche Uferschutzbauten (Eisenbahn, Autobahn) sehr steil oder gar senkrecht sind

Fangmeldungen für 117-118 "Kleiner Eisack"